Die evangelisch-reformierte Kirche Domat/Ems erstrahlt nach den Renovationsarbeiten wieder in neuem Glanz

An diesem Sonntag wurde die evangelisch-reformierte Kirche Domat/Ems feierlich wiedereröffnet. Die Kirche wurde 1964 von Thomas Domenig jr entworfen und steht heute unter Denkmalschutz.

Nach einer einjährigen Renovationsphase öffneten sich heute wieder die Tore für die Öffentlichkeit. Um 10.00 Uhr startete der Festgottesdienst, welcher durch den Chor «dals Paslers» musikalisch umrahmt wurde. Im Anschluss an den Festgottesdienst wurde vor der Kirche der neue EMS-Begegnungspark durch Magdalena Martullo-Blocher feierlich eröffnet. Danach richtete der Kirchgemeindepräsident Claudio Wieland sein Wort an die anwesenden Gäste und erläuterte die Renovationsphasen und sprach seinen Dank aus. Ebenfalls zu Wort kamen Silvia Bisculm Jörg von der Gemeinde Domat/Ems, Markus Foi (Bauleiter) sowie Pfr. Jens Köhre, Flims vom Kirchenrat (Landeskirche Graubünden).

Der Leitgedanke der Renovation
Dem Vorstand und der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde war es ein grosses Anliegen, die Kirche in Domat/Ems für die zukünftigen Generationen "fit" zu machen.

Mit diesem Leitgedanken startete die Gemeinde das Renovationsprojekt um die Jahreswende 2021/22 mit der Sicherstellung der Finanzierung und der Planung der Renovation. Das Hauptziel der Renovation war, das Gebäude unter Wahrung seines ursprünglichen Charakters energie-, elektro- und bautechnisch auf dem neusten Stand zu bringen. Diese Herausforderung nahm Felix Schwefel, Domenig Architekten, an die Hand und hat die Renovation umsichtig geplant und erfolgreich ausgeführt.

Heute ist es dem Vorstand eine Freude, die Kirche wieder der Gemeinde zurückzugeben. Die Kirche wurde in den Bereichen der Elektroinstallation, der Wärmedämmung sowie im Bereich der Infrastruktur erfolgreich saniert. So kann künftig möglichst viel Energie eingespart werden. Die Renovation ist für die Besucher im Bereich der Akustik, der Beleuchtung, der neuen Dachkonstruktion sowie den Inneneinrichtungen (u.a. Küchenarmatur, barrierefreie Toiletten) sichtbar und spürbar.

Der Umweltgedanke veranlasste die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde dazu, zusammen mit der EMS-CHEMIE einen Begegnungspark vor der Kirche zu realisieren. Hier stand, neben dem Anspruch der Biodiversität, die Idee der Begegnung für die gesamte Bevölkerung im Zentrum. Dank der grosszügigen Unterstützung der EMS-CHEMIE entstand eine kleine Parkanlage, welche die Umgebung aufwertet und das Bild der neu erstrahlenden Kirche ergänzt. Im Begegnungspark laden lauschige Sitzgelegenheiten unter schattigen Bäumen Jung und Alt zum Verweilen ein.

Ein herzliches Dankeschön
Der Vorstand sowie die evangelisch-reformierte Kirchgemeinde bedankt sich ausdrücklich bei all den Spendern für die Sanierung. Namentlich zu erwähnen sind die Ernst Göhner Stiftung, die politische Gemeinde Domat/Ems, der Denkmalschutz Graubünden, die Stiftung Anna und Heinrich Dünki-Baltensperger, die Stiftung Jacques Bischofberger, die Bürgergemeinde Domat/Ems, die Landeskirche Graubünden sowie die EMS-CHEMIE.

Nicht zuletzt geht auch ein herzlicher Dank an Felix Schwefel (Domenig Architekten) sowie an die Baukommission, namentlich an Herrn Jürg Frei und den Bauleiter Herrn Foi und an allen weiteren beteiligten Firmen und Handwerkern. Nicht zu vergessen ist der Dank an den Vorstand, die Mitarbeitenden der evangelisch-reformierten Kirchgemeinde, den Mitgliedern sowie an die katholische Kirchgemeinde Domat/Ems für das Gastrecht während des Umbaus.